22.02.2014   Jiu Jitsu Lehrgang   des   Wushu   Verband   Nordrhein -  Westfalen  in  Grevenbroich - Orken.

Rund  45 angereiste Sportler  aus  verschiedenen  Fachschaften  des  WVNW trafen sich am vergangenen Wochenende in Grevenbroich, um an dem Landeslehrgang der Fachschaft SV. Ziweishu teilzunehmen. Beginn 1400  Uhr. Mit einer Eröffnungsrede begrüßte der Vizepräsident des Wushu Verband Nordrhein-Westfalen Roland Czerni die Teilnehmer welche aus verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens angereist waren um neues zu erlernen oder auch altes wieder aufzufrischen. Jedoch bevor es zu Aktivitäten auf der Matte kam, hatte der Vizepräsident die Aufgabe einen der Referenten mit dem 7.Meistergrad (Toan/Duan) auszuzeichnen, welcher durch Beschluss des Referat für Rechtsangelegenheit, (bestehend aus mindestens 7 Personen und mehr, aus den verschiedensten Sportarten des Wushu Verband Nordrhein Westfalen) durchzuführen war.

Der zu graduierende Heinz Josef Brandt wurde wegen seinem 30 jährige Arrangement in der Verbandstätigkeit als Kampf und Punktrichter, Referent für Selbstverteidigung, Kassenprüfer, 2.Vorsitzender des Rechtsausschuss und 1. Vorsitzender in der SV. Fachschaft (heute Ziweishu) geehrt. Unmittelbar nach diesem Eingangsprozetre machte er die Matte frei und übergab an den beiden Referenten. Wobei Jörg Kummerow den ersten Part übernahm d.h. 15 Minuten Aufwärmphase gefolgt von Verteidigungen gegen Fauststöße und Fußtritte welche zum einen als Vorführdisziplin (z.B. bei Gürtelprüfungen oder als Demonstration bei Meisterschaften) zum anderen aber auch Straßentauglich eingeübt wurden. Nach etwa 130 Std. erfolgte eine Pause von 15 Min. welche von der Fachschaft genutzt wurde, um eine Anerkennungsurkunde (nach Überprüfung) an Hubert Kasper zu übergeben welcher aus dem Jiu Jitsu kommend seine neue Heimat in der Fachschaft Ziweishu gefunden hat. Im zweiten Teil, geleitet von Heinz Josef Brandt wurde den Teilnehmern unter anderem das Abwehren gegen Hand und Armfassen die meist mit einer Transport oder Festlegetechnik endeten, sowie der Messerangriff welcher aus wechselnden Positionen erfolgte mit und ohne Hilfsmittel (Handtuch/Gürtel) abgewehrt und eingeübt wurde. Nach vierstündigem kurzweiligem und anspruchsvollem Training welches die Teilnehmer enorm forderte wurden die beiden Referenten mit einem Applaus verabschiedet.


08.03.2014    Punktrichterfortbildung in der Selbstverteidigung

Die dazu benötigten Räumlichkeiten stellte für diesen Verbandslehrgang der Bushido Dinslaken zur Verfügung. 14 Interessenten d.h. Routiniers und Anfänger fanden sich trotz sonnigen Wetter und  21 Grad bereit mit der trockenen aber interessanten Materie ,,Bewertung von den Vorführdisziplinen bei Meisterschaften und Turniere‘‘ auseinander zu setzen. Anwesend und unterstützend tätig der Präsident und Vize Präsident des Wushu Verband Nordrhein Westfalen. Punkt 1400 Uhr eröffnete der Lehrgangsleiter Michael Rituper mit dem theoretischen Teil d.h. Punktevergabe, Form des betreten der Wettkampf - fläche, Anzugordnung und ausfüllen der Starterliste usw. den Lehrgang. Nach 2 Stunden Theorie folgte eine Pause von 15 Minuten gefolgt von dem Umsetzen der Theorie in die Praxis. Zwei manipulierte SV. Sportlerinnen des Bushido Dinslaken demonstrierten auf der Matte einen Technikablauf wie er bei Turniere und Meisterschaften gefordert wird, wobei von ihnen kleine versteckte Fehler eingebaut wurden welche von den angehenden Punktrichtern erkannt werden mussten. Zu beachten war: Dynamik des Angriffs und der Verteidigung, Genauigkeit der Techniken in der Ausführung seitens des Angreifer sowie die des Verteidigers. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden das diese Techniken realitätsnah das heißt keine übertriebene Artistik oder nicht passende Folgetechniken ein gebracht werden. Das zu erkennen ist für einen Routinier kein Problem, aber mancher Anfänger trieb es den Schweiß auf die Stirn, jedoch bei der nächsten Meisterschaft können sie als Beisitzer tätig werden und Erfahrung sammeln. Nach 4 Stunden Belehrungen und mancher Erfahrung reicher wurde der Lehrgang von dem SV. Fachschafts – Vorsitzenden und Vize Präsident beendet. 

29.03.14 NRW Wushu Landesmeisterschaft in Bad Salzuflen

Nach 2009 erklärte sich der Wushu & Kampfkunstclub Lippe e.V. unter der Leitung von Sergej Merten erneut bereit die NRW Wushu Landesmeisterschaft 2014 auszurichten. Die Teilnahme an den Landesmeisterschaften ist Voraussetzung um sich für die Deutschen Wushu Meisterschaften zu qualifizieren. Nach Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen und dem Vize-Präsidenten des WVNW e.V. Roland Czerny begann die Veranstaltung um 10:30 Uhr. Es kämpften 250 Sportler mit 440 Starts aus 23 Vereinen um Platz und Sieg. Ausgetragen wurden die Kämpfe und Vorführungen auf vier Wettkampfflächen. 40 Kampf-/Punktrichter trugen mit ihren Bewertungen zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Unter der Leitung von Sergej Merten sorgte der Wushu & Kampfkunstclub Lippe e.V. für eine erstklassige Versorgung (Speisen u. Getränke) der Sportler und Zuschauer. Unsere Selbstverteidigungssportler  Wittrock und Henk beide U15 setzten sich gegen ihre 12 (Titel) Mitbewerber mit einer gut eingeübten Form durch und errangen Alexander Henk 1.Platz /  Ruben Wittrock 3.Platz und haben sich mit dieser Leistung für die Deutschen Wushu Meisterschaften in Neumünster qualifiziert.

10.05.2014 Fortbildungslehrgang  Jiu Jitsu in Dinslaken.

Der im Kwoon des Bushido Dinslaken stattgefundene Selbstverteidigungslehrgang stand ganz im Zeichen der Vorbereitung zur nächsten Gürtelprüfung. Nach Feststellung und Auflistung der Anwesenden sowie die Begrüßung durch die  Referenten Michael Rituper und Marjan Hajnsek erfolgte eine kurze aber knackigen Aufwärmphase welche von Marcel Bessler übernommen wurde. Das danach gut aufgewärmte Kader d.h. 32 SV. Zi wei shu Sportler aus verschiedenen Vereinen Nordrhein Westfalens wurden anschließend von den beiden Referenten noch mit einigen Faust und Fuß - Grundtechniken zur Vorbereitung auf das Kommende stimuliert, welches in Folge demonstriert und von den Teilnehmer nachgeeifert wurde d.h. es wurden Techniken eingeübt welche beginnend mit einem Fuß oder Fauststoß in Folge zur Ausweichbewegung oder zum Block mit Weiterführung in die Bodenlage durch einen Wurf bis hin zum Festlegen durch Hebeln oder zum Übergang in einer Transporttechnik endete. Dieses wurde in vielseitiger Form eingeübt. Nach 4 Stunden intensivem Üben und Trainieren endete der Lehrgang mit einem Applaus für das Referenten Team welches eine tolle Arbeit geleistet hatte. 

14.06.2014 Erste Toan – Prüfung 2014 der Fachschaft  Jiu Jitsu.

Bei Sonnenschein und 25 Grad fanden sich zwei Prüflinge in Sachen Selbstverteidigung mit ihren Demonstrationspartner in dem Kwoon des Bushido Dinslaken ein. Als Prüfer eingeladen Heinz Josef Brandt 7. Toan, Peter  Scholz 5.Toan, Hans Herbert Starke 3.Toan und Michael Rituper 2.Toan. Als erster  Prüfling am Start der 58 jährige Jürgen Garbarkiwicz vom Bushido Dinslaken mit seinem  Programm zum 1.Toan was er in einer klaren und übersichtlichen Form nahezu fehlerlos demonstrierte. Alle Achtung für einen Mann in einem nicht mehr so ganz jugendlichen Alter, der sich zu so einer Anforderung durchgerungen hat und der den ihm zugestandenen Altersbonus ablehnte.

Der zweite Prüfling Marcel Beßeler vom Budo Team Rhein Ruhr präsentierte dem Prüfungkomitee eine Prüfung vom feinsten worin es an nichts fehlte d.h. Tritte, Fauststöße, Würfe, Hebel, Transportgriffe, Festleger im Stand und im Boden alles wurde in sinnvollen Kombinationen und  in einer dynamischer Form vorgeführt die nahezu keine Kritik zu lies. Daher war es für das Prüfungskollegium kein Problem ihm seinen angestrebten 4. (Toan) Meistergrad zu beurkunden. Nach den beiden erfolgreichen Prüfungen erfolgte noch eine Verleihung zum 3. Toan (Meistergrad) welche bei einer Fachschaftsversammlung Anfang des Jahres 2014 beschlossen wurde. Begründung: Der zu ehrende Michael Rituper 2.Toan vom Bushido Dinslaken wurde auf Grund seiner 25 Jährigen Tätigkeit als Punkt und Kampfrichter, Vereinstrainer, Referent bei Landeslehrgänge in Sachen  Selbstverteidigung, Wettkämpfer, sowie seine engagierte Mitarbeit in einem Team von Meistergrade welche sich seit nahezu 2 Jahre um eine Neuordnung in Fachschaft SV. Ziweishu bemühten. Mit folgenden Ergebnissen, Neuerstellung einer Grundsatz und Prüfungsordnung so wie die Reformation im Punktrichterwesen der Fachschaft  SV. Ziweishu im Turnierbereich. Bei einer F.V. und anstehenden Wahl für das Amt eines Referent für das Punkrichterwesen wurde er ohne gegen Stimmen gewählt, welches mittlerweile vom Vorstand des WVNW zum Kampfrichter Obmann auf Bundesebene umgewandelt wurde. Allen drei herzlichen Glückwunsch zu ihren gezeigten Leistung und neuen Meistergraden.

2014 U. Holländer Judo Vizeweltmeister der Veteranen in Malaga in der Gewichtsklasse bis 72 Kg

Seinen größten Erfolg in seiner Judo-Laufbahn konnte der Grevenbroicher Udo Holländer Mitglied der Selbstverteidigungsabteilung Ziweishu des TV. Orken bei der Judo-Weltmeisterschaft Ü30 in Malaga/Spanien feiern. Nach einer Meniskusoperation im März dieses Jahres nahm er bereits im Juni an der Europameisterschaft in Prag teil. Dort konnte er sich nach vorn kämpfen verlor jedoch seinen Kampf um Platz 3 und wurde nur Fünfter. Bei der WM in Malaga war er mittlerweile körperlich und mental so fit, dass er bis zum Finale alle Kämpfe gewinnen konnte. Im Auftaktkampf bezwang er den Franzosen Phillippe Maneci mit einem Seoi Nage (Schulterwurf)und erhielt dafür die Wertung Waza Ari. Als nächstes musste er gegen seinen ewigen russischen Kontrahenten Myansur Sadredtinov antreten, gegen den er bereits bei zwei Turnieren verloren hatte. Aber diesmal konnte er ihn mit einem O Ushi Gari (große Innensichel) werfen und eine Waza Ari-Wertung erzielen. Anschließend gelang Holländer noch einen Haltegriff, mit dem er den Kampf beendete. Danach wartete der Belgier Eddy Haeyer auf ihn, ein ehemaliger hochfavorisierter 81 Kg Kämpfer, der sich berechtigte Chancen auf einen der ersten Plätze machen konnte. Zuerst lag Holländer durch eine Bestrafung hinten. Dann gelang ihm allerdings einen links geworfenen Seo Otoschi, für den er eine Yuko-Wertung erhielt, die er taktisch über die Zeit brachte. Im Endkampf musste er gegen den seit Jahren unbesiegten US Amerikaner Nikolei Styrow antreten. Dieser Kampf ging zwar über die volle Zeit, konnte aber von Holländer nicht gewonnen werden. Aber  der 2.Platz  (die Silbermedaille bei einer WM) war erreicht und keiner konnte ihm diesen Erfolg mehr streitig machen.  

04.10.2014 Deutsche Wushu Meisterschaft in Neumünster                                                           

Freitag  03. Oktober Anreise zu der Deutschen Wushu Meisterschaft in Neumünster d.h. ca. 560 Km und 6:30 Stunden Fahrt mit ca.150 Km Stau und zäh fließender Verkehr. Ankunft an unserem Übernachtungsziel die ´´ Kiek in,, Jugendherberge Neumünster um 19:45 Uhr. Zu dieser Institution sind keine Kritikpunkte anzuführen, nur eins blitzsauber und guter Service! Samstag 10:00 Uhr Treffen der Funktionäre (Kampfrichter) und Sportler an dem Veranstaltungsort die Halle des KSV NM. zwecks Regelung von Formalitäten d.h. wiegen der Sportler, Kontrolle der Startberechtigung, Einteilung der Wettkampfflächen mit Zuteilung der einzelnen Kampfrichter. 12:00 Uhr Beginn der Wettkämpfe auf allen Matten.Geboten wurde vielfältiger Kampfsport bis kurz vor Mitternacht! Der Ausrichter Olympia Neumünster durfte sich am Samstag den 04. Oktober über gelungene Deutsche Wushu Meisterschaft 2014 freuen. Fast 100 Titel wurden in der KSV-Halle vergeben. Wenn es eines besonderen Mottos für diese Deutsche Wushu Meisterschaft bedurft hätte, wäre der Slogan für den Tag der Deutschen Einheit 2014, „Vereint in Vielfalt“, punktgenau zutreffend gewesen. Schon bei der offiziellen Begrüßung der über 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zog sich durch die Worte von Stadtpräsident Friedrich-Wilhelm Strohdiek, der KSV-Vorsitzenden Ute Freund und des Vorsitzenden des Ausrichters MTSV Olympia, Horst Pohl, das verbindende und integrative Element des Sports über alle Herkunftsländer hinweg. Und weit verteilt waren in der Tat die Herkunftsländer der Sportler, die in 98 Disziplinen (!) auf Titeljagd gingen. Bei stets voll besetzten Rängen erlebten über 400 Zuschauer auf vier Aktionsflächen eine fast pausenlose Wettkampftätigkeit vom harten Zweikampf Sanda über Leichtkontakt, Semikontakt und Selbstverteidigung bis hin zum Einblick in fernöstliche Performance, den Taolu-Kategorien mit Faust, Speer, Säbel, Stock, Schwert sowie verschiedener traditioneller Waffen. Eine Augenweide war nicht nur das athletische Können der Akteure, sondern auch die farbenprächtige Sportkleidung.

Den Sportlern des TV. Orken war dieses mal das Glück weniger hold, in der Rubrik Selbstverteidigung errangen sie einen 4. und einen 5. Platz verursacht durch Unkonzentriertheiten welche ihnen bei ihrem Training noch nicht passiert sind. Im Leichtkontakt startete Alexander Henk in der Gewichtsklasse bis 50 Kg und Ruben Wittrock bis 40 Kg beide U 15 (12 Jahre) wobei man erwähnen muss das in beiden Gewichtsklassen zu wenige Starter gemeldet waren, es also zu Zusammenlegung von mehreren Gewichtsklassen kam d.h. die bis 15 jährigen und die bis 18 jährige wurden in einer Gruppe zusammengelegt. Dabei kam es zu Größenunterschiede von 20 cm und mehr, was natürlich einen enormen Reichweitenvorteil für die Größeren verursachte, somit hatten die Kleineren nur geringe Chancen sich einen Platz auf das Treppchen zu sichern. Doch mit Mut und Kämpferherz gelang es beiden in ihren Gewichtsklassen je einen 3. Platz für den TV. Orken zu sichern.     

Jiu Jitsu Lehrgang der Fachschaft für Selbstverteidigung im Landesleistungszentrum in Rees.

Am Samstag, den 8. November 2014 um 1400 Beginn des Prüfungsvorbereitungslehrgang. Nach Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung der beiden Referenten sowie abarbeiten der üblichen Formalitäten übernahm Marjan Hajnsek die Aufwärmphase (15 Min) die manch einem der Sportler schon einiges abverlangte. Die gut aufgewärmte Gruppe (30 Pers.) übernahm Heinz Josef Brandt für die nun folgenden 11/2 Stunde. Angesagt: Verteidigungen gegen Angriffe mit einem Stock aus allen Lagen, welche entweder durch Ausweichen oder Block gefolgt von einer Technikkombination d.h. Hebel, Wurf oder Tritttechnik gekontert wurden und meist in einer Festlege oder Transporttechnik endete, der daran anschließenden zweiter Part bestand aus Messerangriffe und Bedrohungen die im Gegensatz zu den Stockangriffe von ihm wesentlich differenzierter behandelt wurden d.h. Stellungen, Ausweichbewegungen und die daran anschließenden Kontertechniken mussten mit akribischer Genauigkeit nachempfunden werden, wobei er immer wieder auf die erhöhte Verletzungsgefahr bei einem Messerangriff hinwies. Um 1700 Uhr nach einer kurzen Pause übernahm Marjan Hajnsek das Regiment, mit Verteidigungen gegen Faust und Fußstöße welche zum einen zum Gebrauch bei Gürtelprüfungen und zum anderen mit kompromisslosen Techniken aus dem Straßenkampf eingeübt und trainiert wurden. Gegen 1800 Uhr beendeten die beiden Referenten unter Beifall der Teilnehmer welche ganz schön strapaziert wurden den Lehrgang.

             siehe Foto-Datei