18.03.2017 Kampfrichterlehrgang der Fachschaft Jiu Jitsu im Kwoon des Bushido Dinslaken.

Im Rahmen des Punkrichterlehrgangs musste noch eine Ehrung durchgeführt werden, und zwar laut Beschluss der Fachschaftsversammlung vom 19.11.2016 wurde nach Überprüfung eventueller Verfahrensfehler Marian Hajnsek durch den Vorstand der Fachschaft Ziweishu H. J. Brandt / M. Beßeler in Anwesenheit des Bundeskampfrichterobmann M. Rituper sowie durch den neuen Vize Präsident des Wushu Verband Nordrhein Westfalen Michael Pela den 3.Meistergrad im SV. Ziweishu zuerkannt, auf Grund seiner Jahrzehnten langen Aktivitäten als Kampf und Punktrichter bei Turnieren, Landes und Deutschenmeisterschaften sowie auch in seiner Tätigkeit als Referent bei Verbandslehrgängen im Bereich der Selbstverteidigung und als Sachverständiger bei Ziweishu Dan-Prüfungen.

Die Einladung zum ersten Kampfrichterlehrgang 2017 erfolgte durch den Bundeskampfrichterobman Michael Rituper / Marcel Beßeler. Durch die Anwesenheit von mehreren neuen Kampfrichteranwärter wurde die Kampfrichter - ordnung für den Wettkampfbereich in der Selbstverteidigung mit dem allgemeine Regelwerk bei Wettkämpfen sowie auch das neu eingeführte Kompetenzraster inklusive Wertungstabelle (u.a. Verhalten u. Kleidung der Teilnehmer) von Grund auf in allen Positionen durchgesprochen. Welches nicht immer ohne Einwende der Teilnehmer von statten ging. Nach drei Stunden Theorie wurde der Lehrgang mit einem Leistungstest aller Kampfrichterlizenzinhaber und Anwärter durchgeführt. Das heißt 6 eingeladene Selbstverteidigungsportler aus dem Jugend und Erwachsenenbereich demonstrierten hintereinander mit ihren Partnern einige Technikfolgen mit kleinen verdeckt eingebauten Fehlern welche von den Probanden erkannt und bewertet werden mussten. Die Auswertungen der Tests (Rituper/ Beßeler) fielen überraschenderweise positiv aus, selbst die Neulinge lagen mit ihren Bewertungen im absoluten Standardbereich welches von den anwesenden Lizenzinhaber nicht anders zu erwarten war. Zum Ende des Lehrgangs wies M. Rituper noch einmal darauf hin das bei Meisterschaften und Turnieren von den Punktrichtern an der Matte die absolute Aufmerksamkeit zu erwarten seih, denn der startende SV. Sportler bereitet sich wohlmöglich über Monate auf seinen Start vor, um eine gute Platzierung zu erreichen. Daher ist Fairness bei der Bewertung höchstes Gebot. Dieser kurzweilige Lehrgang endete nach 4 Stunden unter engagierter Mitarbeit aller Teilnehmer und wird zum Ende des Jahres für die Neueinsteiger wiederholt.

02.04.2017  Übungsleiterverlängerungs-Lehrgang des Landessportbund NRW mit Referent Michael Sedlacek im Qigong.

In der Städtischen - Gemeinschaftshauptschule in 41468 Neuss – Gnadental. Anwesend 14 Teilnehmer aus verschiedenen Sportvereinen  des Regierungsbezirk Düsseldorf. Welche einmal in diese Art von Bewegungslehre eingeführt werden wollten um sie an den Sportlern in den heimischen Gefilden weiter zugeben. Denn diese Zeitlupenbewegungen sollen zudem die Selbstheilung bei chronischen Krankheiten positiv unterstützen, auch bei Stress, Asthma, Rücken- und Kopfschmerzen kann Qigong helfen, selbst für Menschen die sich nur eingeschränkt bewegen können kann man es auch zum Beispiel im Sitzen praktizieren. Man braucht keinerlei Hilfsmittel und nur wenig Platz um es auszuführen. Es ist auch keine Sportart sondern eher eine Gesundheitslehre und ist genau genommen von jedermann ausführbar. Da man zwar an seinem Atem arbeitet, aber nie wirklich aus der Puste kommt, gibt es keine Altersbeschränkung. In Asien sind es oft ältere Menschen, die Qigong zum Erhalt ihrer geistigen Fähigkeit und körperlichen Flexibilität ausüben und es währe schon eine Kunst sich bei diesen langsamen Bewegungen eine Zerrung zu holen. Nach 8 Stunden intensiven Üben endete der Lehrgang gegen 1800 Uhr.                                                                                                                                              Jedoch man kann Qigong auch in einer dynamischen Form als Aufwärmteil in einer beliebigen Sportstunde einbauen, welches derart oft in Kampfsportschulen und Vereinen praktiziert wird. Der Sinn dieser Art von Training ist einschleifend Technikabläufe zu verinnerlichen um bei Wettkämpfen gegen alle möglichen Situationen gewappnet zu sein.

 

        Jiu Jitsu Lehrgang für          Breitensportler.

Am Samstag, den 08. April 2017, trafen sich im Kwoon des Bushido Dinslaken auf der Kleiststr. hoch  motivierte Ziweishu-Sportler d.h. Anfänger sowie auch Dananwärter um sich mit den Themen Hand, Arm und Reversfassen sowie Verteidigung gegen Messer und Stockangriffe auseinander zu setzen. Als Referenten auf der Matte Heinz Josef Brandt und Jürgen Garbarkiwicz. Nach Beendigung aller Formalitäten d.h. Eintrag in die Teilnehmerliste und Abgabe des Verbands-Pass übernahm Jürgen Garbarkiwicz einleitend ein intensives Aufwärmtraining von 15 Minuten gefolgt von Verteidigungen gegen Hand, Arm und Reversfassen welche mit Qin-Na Techniken (Verrenken und verdrehen der Gelenke und Körperteile / Trennung der Muskeln / 

Würgen und Abschnüren der Luftzufuhr / Unterbrechung / Stauung der Blutzufuhr / Druck auf die Vitalpunkte) gekontert wurden. Nach nahezu 2 Stunden straffes Einüben der Vorgaben wobei Jürgen in der ersten Phase die angesagten Technikabläufe bis in Detail erklärte und sie erst danach von den Akteuren mit ihren Trainingspartnern ausführen lies, war bei dem Einen und Anderen eine Korrektur in der Ausführungen von Nöten. Dass anfängliche Einüben der Eingänge bei den Angriffs und Verteidigungstechniken wurde nach erkannter Ausführungssicherheit der Übenden in eine abschließenden dynamischen Form mit wechselnden Partnern durchgeführt. Es folgte eine kurze Pause von 15 Minuten um für die nächsten 2 Stunden Energie aufzutanken. Um unter Anleitung von Heinz Josef Brandt ihre Kenntnisse in Bezug auf Abwehrtechniken gegen Angriffe mit einem Messer aufzufrischen oder auch zu erweitern. Bevor es jedoch zum Einüben von Technikabläufen kam, wies er auf die Gefährlichkeit eines Angriffs mit einem Messer und der Versuch sich gegen solche Attacken zu wehren hin. Welches er mit einer kurzen

Demo unter Beweis stellte. Daher rät er jedem welcher sich einer Bedrohung mit einem Messer ausgesetzt ist und die Möglichkeit hat sich durch Flucht dem Angriff zu entziehen dieses tunlichst zu nutzen. Da einige der Teilnehmer mit Gummimesser zum Lehrgang erschienen waren, machte er sie auf die Lächerlichkeit ihres Trainingsgerät (für vernünftiges Trainingsgerät hat der Trainer sorge zutragen) aufmerksam und erklärte ihnen das mit so etwas keine realitätsnahes Training gegen eine Messerbedrohung durchgeführt werden kann. Erst nach diesen Anführungen wurden aufgrund seiner Vorgaben Messerangriffe aus allen Lagen bis ins kleinste Detail eingeübt unter Beachtung von Schnelligkeit, Reaktion, Ausweichmöglichkeit, Block, Griffsicherheit sowie eine Kontroll, Festlege oder Transporttechnik als Endung. Abschließend führte er noch an, dass selbst

bei einer nahezu perfekt beherrschten Verteidigung die Gefahr dass man sich bei den Ausführungen verletzt (im Ernstfall) riesengroß ist und man sie schon von vorne herein einkalkulieren sollte. Es folgten im Anschluss laut Ausschreibungsvorgabe noch ein paar Verteidigungsmaßnahmen gegen Stockangriffe welche aber durch die Kürze der Zeit nicht mehr so intensiv behandelt werden konnten denn vier kurzweilige Lehrgangstunden waren vorüber.

       Ehrungen  im Turnverein Orken & Internationaler Verband für asiatische Kampfkünste

 Mittwoch den 05.04.2017 wurde unteranderem dem Abteilungsleiter & Trainer der Selbstverteidigungs - abteilung Heinz Josef Brandt die goldene Ehrennadel in Form einer Plakette mit Urkunde für die 50 jährige Mitgliedschaft (Kampfsport) durch den Vizepräsident des TV.Orken Dirk Korte mit Präsentierung (Aufzählung)  seiner Leistungen im Kampfsport auf regionalen und  überregionalen Bereich  überreicht.

Sein sportlicher Werdegang begann in seiner Jugend mit Tischtennis im TC SW Elsen und als Sportschütze. Ab 1967 bis 1985 aktiver Judoka (Wettkampfsportler) im T.K. Grevenbroich, DJK Kleinenbroich und JC. Samurai als Übungsleiter und Wettkampfsportler auf Kreis, Bezirk und Landesebene. 1. Dan Judo 1974 Prüfer Ostolski, Patzner, Kusenberg .paralel zum Judo betrieb er ab 1972 Jiu Jitsu unter Leitung  von Klaus Pöstges. Prüfer zum 1.Dangrad 1984 Jiu Jitsu Hans Gerd Niederstein und Heinz Jansen  Deutscher Jiu Jitsu Bund. Nach dem Tod von Hans Gerd Niederstein (1985) folgte der Wechsel zu verschiedenen Ju Jitsu / Jiu Jitsu betreibenden  Verbänden (Schulen) bis 2016. Ab 1974 betrieb er in den Vorläufer der DWF  Dju Su (Selbstverteidigung)  unter Leitung von Klaus Pöstges und Shaolin Kempo mit Prüfer Cor Bruckmann. 1.Dan 1977. parallel dazu 1976 bis 1985 Taekwondo (5 Cup) unter Trainer Peter v. d. Akker u. K. H. Neukirchen (kein Wettkampf) als Mitglied  im JC. Samurai  u. T.V. S.W. Elsen. 1981 Übungsleiterlizenz des Landessportbund bis dato (36 Jahre). Der 1. Dan Jiu Jitsu wurde von der Deutschen Wushu  Federation anerkannt. Prüfung  zum  2. Dan Dju Su erfolgte 1986  Prüfer Pöstges / Geninger  zum 3 und 4. Dan Dju Su 1989 / 90 Prüfer Pöstges / Geninger/ Welters. Ab der Neugliederung des Wushu Verband  Nordrhein Westfalen 1990 Fachschaftsvorsitzender der Fachschaft SV. Ziweishu sowie Referent für Selbstverteidigung , Kampf und Punktrichter bei Landes-Deutschen  Meisterschaften der Deutschen Wushu Federation bis dato (27 Jahre). 1989 Trainerlizenz der Deutschen Wushu Federation.1996 Verleihung des 5. Dangrad durch Manfred Eckert Präsident des Wushu Verband Nordrheinwestfalen. 2000 Verleihung des 10.Dangrad  Ju Jitsu durch den Bayrischen Fachverband  für asiatische Kampfsportarten (heute IFAK). 2002 Verleihung des  6. Dan Ziweishu durch Manfred Eckert Wushu Verband Nordrhein Westfalen. 2002 Erstellung einer CD-Rom in Buchform mit Hans Herbert Starke als Demo. Partner  mit  Inhalt von  245 Selbstverteidigungstechniken   ( Fotos mit Umschreibungstext )  zum  Ausdrucken, welche er  interessierten SV. Ziweishu Sportlern des Wushu Verband Nordrhein Westfalen  für einen geringen Obolus (CD) zur Verfügung stellt. Ab 2005 bis dato Übungsleiter in der Judo-Abteilung des TK. Grevenbroich. 2008 Verleihung des Wanderpokals des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Johannes Rau für herausragende ehrenamtliche Tätigkeit im Sport. 2010 Anerkennung des 8.Dan Jiu Jitsu durch den Vizepräsident des Deutschen Dan Kollegium Rainer Macherey. 2010 Start bei der offenen deutschen Judo Einzel Meisterschaft Kategorie M 8 in Heilbronn bis 81 Kg mit erreichtem 3.Platz. 2014 Verleihung des 7. Dan Jiu Jitsu / Ziweishu durch das Referat für Rechtsangelegenheiten der Deutschen Wushu Federation.2020 Verleihung des 8.Dan Jiu Jitsu durch das Referat für Rechtsangelegenheiten der DWF. Von 1994 bis 2014 holte er als Abteilungsleiter & Trainer mit seinen  Sportlern  für den Turnverein Orken 44. mal den ersten Platz bei Wushu - Landes und Deutschenmeisterschaften (Semikontakt u. Selbstverteidigung) siehe www.selbstverteidigung-gv.de (Erfolge) ohne die unzähligen zweiten und dritten Platzierungen erwähnen zu müssen. Seit Gründung des Referat  für Rechtsangelegenheiten in der Deutschen Wushu Federation 2. Vorsitzender. Mehrfach Kassenprüfer des Wushu Verband Nordrhein Westfalen und der  DWF.                                                                                                                                               gez. H. H. Starke

Offener Jiu Jitsu-Lehrgang des Wushu Verband Nordrhein Westfalen.

Realistische Selbstverteidigung und raumgreifende Techniken müssen sich nicht zwingend gegenseitig ausschließen. Das demon- strierte Vera Thum als eingeladene Referentin beim 3. S.V. Ziweishu-Lehrgang 2017 des Wushu Verband Nordrhein Westfalen am 13.05.2017 in Dinslaken auf eindrucksvoller Weise. Mit Freude an der Bewegung zeigte die Trainerin und Inhaberin von Meistergraden im Shaolin Kempo und Ziweishu wie man durch den gezielten Einsatz der Bewegungslehre Verteidigungswinkel optimiert, Angriffe durch geringe Ausweichbewegungen entschärft um zu einer Kontertechnik über zu gehen.  Um das gemischte Teilnehmerfeld  welches gleichermaßen aus Anfängern, Fortgeschrittenen     

und Meistergraden bestand, auf einen gemeinsamen Weg einzuschwören, wählte sie zunächst einen geraden Fauststoß als Angriffssituation welche sie den Übenden in drei verschiedenen Kontertechnikkombinationen (d.h. leicht, mittel, schwieriger) zur Auswahl stellte, so das jeder ob Anfänger oder Fortgeschrittener auf sein Kosten kam. Sobald der Eindruck entstand die Ausführungen waren verinnerlicht ging sie zur nächsten Technikkombination über, wobei Fuß und Faustangriffe in verschiedenen Variationen demonstriert sowie auch mit vielseitigen Möglichkeiten gekontert wurden. Auf diese Art ständig gefordert wunderen sich alle das nach gefüllter Kurzweil zur Pause gerufen wurde. Die ersten 2 Stunden waren vorüber.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselten die Referenten, hier kam Michael Rituper der Kampfrichter-Obmann der Deutschen Wushu Federation und SV. Ziweishu Trainer des Bushido Dinslaken zum Einsatz welcher die verschiedene Verteidigungsformen gegen Kopf und Körperumklammerungen, sowie Würge – Angriffe aus Situationen im Stand und in der Bodenlage zu behandeln hatte. Nach anfänglich demonstrierten Grundtechniken zu den Aufgabenstellungen folgten von ihm die Übergänge und Reaktionen der Anwendung im Verteidigungsfall in vielseitiger Form. Angefangen von bekannten Hebeln ging er über zu den eher weniger bekannten Techniken der Druckpunkte. Welche mit geringem Körpereinsatz zur Anwendung gebracht werden können und überaus wirksam (schmerzhaft) im Verteidigungsfall sind. Er versuchte den Teilnehmern die Prinzipien von Aktion und Reaktion zu vermitteln, denn dies sind die grundlegenden Elemente der Gegen - und Weiterführungstechniken welche die Krönung des freien Ziweishu / Qin - Na darstellen. Gegen 1800 Uhr endete ein überaus aktionsreicher Lehrgang mit einem Applaus der Teilnehmer.

2017 Wushu Landesmeisterschaft in Bonn.

Nun sind die Landesmeisterschaften des Wushu Verband Nordrhein Westfalen schon seit einigen Tagen vorbei und der Stress und Trubel ein wenig abgeklungen. Was bleibt, ist die Erinnerung an tolle Meisterschaften, bei denen alles gestimmt hat: Der Auf und Abbau ging zügig vonstatten und bescherte gleich das erste Lob vom Präsidiumsmitglied Roland Czerni, welcher die gesamte Zeit über alle Fäden souverän in den Händen hielt. So schnell mit so vielen Helfern haben wir es selten aufgebaut bekommen. Schon im Vorfeld waren von den Helfern und Ausrichtern, dem Taoist Arts Organisation Bonn, alle Lebensmittel für das Catering eingekauft und zur Wettkampfhalle gebracht worden. Und auch über 20 Tisch für die Kampfrichter waren von kräftigen Helfer aus der benachbarten Schule herübergetragen (und am Sonntag nach dem Wettkampf unbemerkt zurückgetragen1) worden  Vielen Dank an das gesamte Logistik-und Aufbauteam. Am eigentlichen Wettkampftag waren Zahlreiche Helfer vor Ort und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. In der Halle wurden die Kampfrichter an den Mikrophonen Laptops tatkräftig unterstützt, so dass alle Wertungen zuverlässig in der Software verarbeitet und für die Zuschauer angezeigt wurden. Auch wurde der Zeitablaufplan überaus präzise  eingehalten. Ein großer Dank geht an die gesamte Catering-Crew und an die Helfer in der Halle, die den turbulenten Tag bravurös meisterten. Mit 18 teilnehmenden Vereinen und deren Sportler mit annähern 400 Starts war diese Meisterschaft auch auf sportlicher Ebene ein beachtlicher Event im bisherigen Sportjahr 2017. Bemerkenswert auch, der Bürgermeister der Bundesstadt Bonn Reinhard Limbach  hielt während der Eröffnung eine tolle gefühlvolle Rede. Mit 38 Teilnehmer war die TAO Bonn einer der Vereine mit den höchsten Teilnehmerzahlen und im Leichtkontakt gewannen sie sogar den Mannschaftspokal. Dies macht ihn natürlich besonders stolz. Der unermüdlichen Einsatz und die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des WVNW macht diese Landesmeisterschaften zu einer äußerst erfolgreichen und unvergesslichen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des TAO Bonn, so die Stimme des Vereinsvorstandes.

Jiu Jitsu Lehrgang in Vörde

 Am 24 Juni um 14 Uhr Beginn des SV. Lehrgang der Fachschaft Ziweishu, Ausrichter der Wushu Verband Nordrhein Westfalen und der SV. 08 / 29 Friedrichfeld e.V. in der Turnhalle der Elisabethschule in Vörde. Nach  einer  kurzen  Begrüßung der Anwesenden durch den Vize-Präsident des Wushu Verband Nordrhein Westfalen Michael Pela und Kontrolle der Verbandspässe übergab er das Kommando an den beiden Referenten Vera Thum / Marcel Beßeler welcher unmittelbar in Folge mit einem schönen ausgeglichenen Aufwärmtraining von 15 Minuten loslegten. Das hierbei so manche Schweißperle tropfte war bei der momentanen Temperatur gar nicht so verwunderlich.  

Als erster Technik – Referent legte Marcel Beßeler sein Repertoire an Verteidigungen gegen Stock und Messerangriffe offen und erklärte unter Beachtung der kleinsten Details die Ausweichbewegungen sowie die Übergänge zu einer Kontertechnik. Sein dritter Part bestand aus Bedrohung mit einer Kurzwaffe. Das heißt die beiden Waffensysteme (Revolver u. Pistole) wurden in ihren Funktionen und Handhabungen eingehend erklärt und das für und wieder bei einer Schusswaffenbedrohung durch einen Angreifer be -

sprochen, gleichzeitig wurde darauf hingewiesen das eine Entwaffnung bei einer Bedrohung mit einem Revolver andere Kriterien zu beachten sind als die mit einer Pistole. Nachdem alle möglichen Eventualitäten besprochen waren erfolgte der praktische Teil, d.h. bei einer Bedrohung mit einer Schusswaffe erfolgt als erstes eine Ausweichbewegung aus dem Mündungsbereich der Waffe mit gleichzeitigen Block gefolgt von der Kontrolle des mit Waffe bewährten Arms / Hand und Übergang zum Entwaffnen und sichern der Waffe. Dieses erfolgte aus allen möglichen Positionen. Nach 2 Stunden intensiven Üben und einer 15 Minuten Pause erfolgte der zweite Teil des Lehrgangs welcher von Vera Thum übernommen wurde. Ihre Aufgaben: Verteidigungen gegen Hand, Arm und Revers fassen. Als Kontertechniken griff sie auf unserer Sammlung aus dem Qin – Na (1.Verrenken und verdrehen der Gelenke,  2. Trennung der Muskeln, 3. Würgen und Abschnüren der Luftzufuhr, 4. Unterbrechung / Stauung der Blutzufuhr, 5. Druck auf die Vitalpunkte) zu, und verstand es den Teilnehmer mit viel Einfühlungsvermögen dies zu vermitteln. Mit sichtlicher Begeisterung wurde auch diese Einheit des zweiten Technikangebots aufgenommen. Als Resümee sei gesagt, dass es auch dieses Mal in Vörde wieder ein rund um gelungener Lehrgang war, der allen Beteiligten Spaß gemacht und bestimmt auch einige Denkansätze für die eigenen Techniken gebracht hat. 

                                             Jiu Jitsu Kyu-Prüfungsvorbereitungslehrgang                

Am 23.09.2017 trafen sich Selbstverteidigungssportler verschiedener Fachschaften des Wushu Verband Nordrhein Westfalen welche in der Vorbereitungsphase zu einer Gürtelprüfung anstanden in der Sporthalle des GgS am Park in Duisburg-Fahrn. Das Thema des Ziweishu-Lehrgangs welcher offen für alle Graduierungen war, wurde in zwei Phasen unterteilt welche zum ersten von Ingo Steiner gestaltet wurde , seine Aufgaben waren die Abwehr und Verteidigungsmöglichkeiten gegen Fußtritte und Fauststöße aus allen möglichen Positionen.  Während Marcel Beßeler (4. Dan Ziweishu) und Lehrgangsleiter den zweiten Teil des Lehrgangs übernahm, der sich mit Verteidigungen gegen Hebel, Würge und Festlegegriffe in der Bodenlage  befasste. Nach Auflistung der Teilnehmer durch Barbara Czerni begann eine kurze aber knackige Aufwärmphase angeleitet von Marcel Beßeler die mit daran   anschließenden Lockerungsübungen abgeschlossen wurde. Es folgte Ingo Steiner welcher die ersten beiden Stunden übernommen hatte und den Teilnehmern einen Einblick in seinem reichhaltigen Repertoire an Gegen und Kontertechniken zu gewähren. So zum Beispiel das Abwehren gegen Faustschläge oder Tritte, worauf mit den unterschiedlichsten Mitteln wie Blocken und Umlenken des gegnerischen Angriffs-Schwung oder auch mit Ausweichen reagiert werden konnte, um jedoch die Aktionen in den Endphasen zumeist mit einer Festlegetechnik in der Bodenlage (Hebel) oder einen Transportgriff zu beenden. Zur „Halbzeit“ folgte der Wechsel des Referenten, Marcel Beßeler übernahm die Regie. Um jedoch das ihm auferlegte Thema realistisch zu gestalten war es notwendig die Teilnehmer in die Bodenlage zubringen. Also wurden zu Beginn mehrere Würfe und Wurfkombinationen verschiedener Art eingeübt um in der Folge den gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Da es sich aber zum Großteil um Sportler mit weniger Kampfsporterfahrung (gelb, orange und grün Gurte) handelte, musste dieses Thema schon gründlicher behandelt werden, bevor es zu den eigentlichen Technikabläufen kam. Nach einer intensiven Vorbereitung schlossen sich die Komplettechnikfolgen d.h. man begann mit einem Fauststoß oder Fußtritt wobei die Angriffsart frei zu gestalten war und von dem Verteidiger mit einem Wurf (z.B. Beinrückzug, kleine Außensichel, Talfallzug oder Schwertwurf) gekontert wurden an. Es Folgte das Nachsetzen des Verteidigers in die Bodenlage wobei es dort zu einem Ansatz einer Festlege, Würge oder Hebeltechnik kam, aus welcher sich der in der Rückenlage befindliche Trainingspartner gekonnt befreien musste. Diese Verteidigungsmöglichkeiten und Befreiungen wurden von Marcel bis ins kleinste Detail erklärt und demonstriert. Nach  4 Technikreichen und Schweiß treibenden Stunden endete dieser kurzweilige Verbandslehrgang mit einem Applaus der Teilnehmer.

07.10.2017 Deutsche Wushu Meisterschaft in Ebersdorf bei Coburg

Am Start 240 Teilnehmer aus insgesamt 23 Vereinen der Deutschen Wushu Federation stellten in Coburg – Elbersdorf ihr Können in einem bunten Wettkampfprogramm unter Beweis mit dem Bestreben sich unter den ersten 3 Plätzen einer jeden Kampfsportart zu qualifizieren. Auch Aktive vom ortsansässigen Verein Youhao Wushu Coburg e.V. stellten sich in der Frankenlandhalle der starken Konkurrenz aus München, Tübingen, Chemnitz, Rheinhausen, Essen, Köln, Bonn, Neumünster, Düsseldorf, Wolfsburg, Spandau, Berlin, Laatzen, Lippe, Nettetal, Heidelberg und Wesel. "Wushu" (Kampfkünste) werden in China als Oberbegriff für alle chinesischen Kampfkünste verwendet. Zu diesen zählt auch das in Deutschland weit verbreitete Kung-Fu (wird zwar hier als Kampfkunst geführt, hat aber namentlich nichts mit Kampfkunst zu tun und heißt lediglich nur ,,harte Arbeit.‘‘ diese Bezeichnung muss wohl einmal von Amerika hier eingeführt worden sein) und Tai-Ji, auch Schattenboxen genannt. Ein Hauptinhalt des Wettkampfes sind Kampftechniken mit oder ohne Waffen, die den Kampfrichtern in vorgeschriebenen Bewegungs-Abfolgen dargeboten werden. Der Budokan Black Eagle e.V aus Sankt Augustin bei Bonn welcher mit 2 Selbstverteidigungssportlerinnen als Vorführdisziplin zum sportlichen Vergleich antrat, ließen der Konkurrenz nicht den Ansatz einer Chance und belegten den ersten und zweiten Platz. In der Mannschaftswertung siegte Tonghao Wushu München mit 175 Punkten (26 x Gold/13 x Silber/6 x Bronze) vor Wushu & Kampfkunst Lippe mit 119 Punkten (17/11/1) und dem Wushu-Verein Tübingen mit 61 Punkten (5/10/6). Der Gastgebende Verein Youhao Wushu Coburg erreichte unter den 23  teilnehmenden Vereinen mit 8 Punkten in der Endabrechnung den zwölften Rang (1/3/6) hinter dem punktgleichen AKS-Rheinhausen.

18.11.2017  Übungsleiterverlängerungs -   Lehrgang des Sportbund Rhein-Kreis Neuss mit Referent Michael  Sedlacek im Shaolin Kung-fu.

In der Sekundarschule Neuss – Gnadental Turnhalle, Abteiweg. Anwesend 11 Teilnehmer aus verschiedenen Kampfsportvereinen (Ju Jutsu, Karate, Krav Maga und SV. Ziweishu) jedoch auch Sportlerinnen welche das Shaolin Kung-fu einfach nur einmal kennenlernen wollten. Einleitend zum Thema erfolgte von dem Referenten ein kurzer Abriss über die Entstehung des Shaolin Kung fu. Dazu folgendes hier in gekürzter Form. Man geht davon aus das im 3. Jahrtausend v. Chr. belegt durch gefundene Höhlenzeichnungen spezieller Kampfkünste die ersten Grundlagen für die Kung fu, Wushu Kampfkunst gelegt wurde. Zu der Bezeichnung Shaolin steht folgende Übersetzung (Shao: Jung, Lin: Wald) daher kommt mit einiger Wahrscheinlichkeit der Name des berühmten Shaolin-Kloster (Kloster des Jungen Wald) welches gegen Ende des 5. Jhd. an den Hängen des Berges Sung (Provinz Honan) in Nordchina errichtet wurde. Das Traditionelle Kung Fu (harte oder schwere Arbeit) so weit es noch existiert, wird leider nur noch in Taiwan und einige Schulen in Europa und den USA betrieben. Aber auch dort treten die alten Ideale und Traditionen zunehmend hinter das Streben nach finanziellen Profit und anderen Interessen zurück. So findet man heutzutage in Europa (auch hier) eine Unmenge von Großmeister, "Kung Fu Schwarzgurt-Trägern" bzw. sogar "Dan-Grade" im Kung Fu. Traditionell gab und gibt es im chinesischen Quan Fa keine Graduierungen, abgesehen von den prinzipiell sinnvollen Unterscheidungen zwischen Lehrer und Schüler. Zweifellos war es die Abgeschiedenheit und die geordnete Ruhe der Mönche des Shaolin-Kloster welche die Entwicklung und Perfektion der Kunst des Kung Fu (ohne und mit Waffen) erst möglich machten in der auch das Tai-Chi eine große Rolle spielte.                          

Nach dieser kurzen Einleitung folgten in praktischer Ausführung und nach Vorgabe des Referenten Faust, Block und Fußtechniken als Grundtechniken gefolgt von Technikkombinationen im Rahmen der Selbstverteidigung. Als Resümee seih gesagt, während die aus den verschiedenen Kampfsportarten stammenden Teilnehmer mit den Technikvorgaben gut zu recht kamen, hatten die Neulinge schon hier und da ihre Probleme welche jedoch immer umgehend beseitigt wurden. Nach 8 Lerneinheiten endete der Lehrgang gegen 1630 Uhr mit einem Applaus für den Referenten der nicht einen Moment der Langeweile zuließ.

Jiu Jitsu-Lehrgang im Kwoon des Bushido Dinslaken

Mit dem Ziel ihre Techniken zur anstehenden Gürtelprüfung zu verbessern oder ihr Technik-Repertoire zu vergrößern  nahmen  21 Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen Vereinen und Schulen des Wushu Verband Nordrhein Westfalen an dem vierte Selbstverteidigungslehrgang  2017 der Fachschaft  Ziweishu in der Wushu und Budo-Schule des Bushido Dinslaken teil. Nach einem kurzem Vorstellen der beiden Referenten übernahm Michael Rituper mit einem kurzen aber knackigen Aufwärmteil. Gefolgt von direkten Einstieg in Verteidigungssituationen gegen Stockangriffe  verschiedenster Art. Jedoch nicht ohne vorher das einzelne Bewegungsmuster eines jeweiligen Angriffs und deren Verteidigung bis ins kleinste Detail erklärt und dargestellt zu haben. Nach einer Stunde des Übens folgte von ihm der Übergang zu alternativ Möglichkeiten. Hier wurden Verteidigungsmöglichkeiten mit einem Stock gegen einen Stock oder Messerangriff einstudiert welche aus allen möglichen Schlag und Stichrichtungen erfolgte, auch hier wurde mit der gleichen Präzision wie vor, jeder einzelne Bewegungsablauf der Verteidigung bis ins kleinste Detail erklärt bevor es in der Praxis eintrainiert wurde. Als zweiter Technik-Referent legte Marian Hajnsek mit den Themen Verteidigung gegen Griff in die Haare frontal, seitlich und hinter dem Trainingspartner stehend los. Hierzu verwies er auf die primere und wichtigste Maßnahme in dieser Situation, dass Sichern der fassenden Hand, bevor er zu passenden Kontermöglichkeiten überging. Es folgte die Verteidigung gegen Doppelnelson im Ansatz mit verschiedenen Demonstrationen des entrinnen und das weiter führen des Angreifer in einen Kontrollgriff oder Festlegetechnik in der Bodenlage. Beim anschließenden Einstieg in die verschieden Varianten der Messerabwehrtechniken wurde das schnelle Ausweichen mit einem kurzer Block und das rasche Verlassen der Gefahrenzone geübt. Bevor es jedoch zum Einüben von einzelnen Technikabläufen kam, verwies er auf die Gefährlichkeit eines Angriffs mit einem Messer und der Versuch sich gegen solchen Attacken zu wehren. Was er mit einer kurzen Demo unter Beweis stellte. Erst nach diesen Anführungen wurden aufgrund seiner Vorgaben Messerangriffe aus allen Lagen bis ins kleinste Detail eingeübt. Nach 4 Stunden intensiven Üben und Schwitzen wurde der Lehrgang von den beiden Referenten gegen 1800 Uhr beendet.